G13 ist ein Berliner Lyrikkollektiv, das 2009 ins Leben gerufen wurde. Die Mitglieder, geboren zwischen ’80 und ’90, präsentieren und diskutieren in regelmäßigen Treffen neue Gedichte, veranstalten gemeinsam Lesungen sowie Workshops zur Förderung junger Schreibender. Die von G13 monatlich ausgerichteten Lyrikabende stehen allen Interessierten offen. Dieser Blog bietet ein Forum fürs weitere Besprechen der Texte.
Die Gruppe verfolgt ausdrücklich nicht die Absicht, eine einheitliche Poetik zu entwickeln. Es geht stattdessen darum, verschiedene Ansätze und Haltungen des Schreibens zusammenzubringen und in einen dauerhaften Dialog zu verwickeln. Wo wir können, möchten wir den Tendenzen zu Konkurrenz und Vereinzelung auf dem Literaturmarkt entgegenwirken und sind der Überzeugung, dass kollektive Formen des solidarisch-kritischen Austauschs sich positiv auf das Schreiben auswirken.
Im Anschluss an die ersten gemeinsame Publikation in der Zeitschrift Belletristik entwickelte die Gruppe für mittlerweile vier Touren durch den deutschsprachigen Raum sowie einen Auftritt beim Zeitkunst-Festival Berlin Bühnenprogramme, die in Zusammenarbeit mit Regisseurinnen und Musikern Lesung und Performance vereinen.
Im Oktober 2012 erschien das erste gemeinsame Buch, die Anthologie 40% Paradies. Gedichte des Lyrikkollektivs G13 im Verlag luxbooks. Mit dabei: Rebecca Ciesielski, Can Pestanli, Lea Schneider, Helene Könau, Tristan Marquardt, Linus Westheuser, Maria Natt, Friederike Scheffler, Paula Glamann, Tabea Xenia Magyar, Ilja Winther, Alexander Makowka, Nele Wolter und Max Czollek.
2013 entstand für die vierte Lesetour der Gruppe als gemeinsames Projekt der kollektiv verfasste Text das war absicht, der in der Reihe „Schöner lesen“ bei SuKuLTur erschienen ist.
Eine Liste aller Publikationen der Gruppenmitglieder findet sich hier.
Für Fragen, Kritik, Ideen, Vorschläge sind wir erreichbar unter gdreizehn.lyrik [at] gmail.com. Bitte schreiben Sie uns an diese Adresse nur bei Anfragen an G13 als Lyrikkollektiv; bei Anfragen an einzelne Autor*innen wenden Sie sich bitte an die Verlage.
ein tolles projekt, euer aktionismus und enthusiasmus gefällt mir sehr! da bedauert man, dass die eigenen gedichte nirgendwoanders hingehören als in die schublade.