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Kommentare
Archiv des Autors: Linus Westheuser
sagt den kindern die wahrheit
die ressourcen der lieblichkeit auf diesem planeten sind begrenzt, das ist gut. dass nicht u zu u würde unter der hand und man alles ansehen müsste wie freundschaft und stammeln, als ob es keine zeit gäbe, oder nur noch zeit. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Linus Westheuser
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ursula
weiche dressur. die härchen spuren, man spürt den strich. dass nichts hält und still. fällt der riemen in die fabel, der dunkle untergrund. wie hälse zu bergen, wenn man glaubt mit dem blick allein zu sein. die kuppen der instrumente … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Linus Westheuser
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das menschliche geblüte
in sirrenden weihern, die gase im atmen, die niemals schlafen, sie liegen am boden, ächzend voll lust schleppt sich jung und alt in seine schale, verschmiert das lied die grenze von blatt und blatt und bräutigam, wo wir mit offenen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Linus Westheuser
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in rom
I die finger, indem ich sie legte, fielen ins feld, wie die massen, wie tausend sommer an einem haar zitterten lebensgroß quadrate, die dummen overtüren. ich lachte, stahl mir die brust aus feuerlöschern, fernsehern, die überall in den büschen liefen. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Linus Westheuser
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der tiger tritt in das gebäude ein
und wenn die wände eben dreckig werden, dann muss man sie eben nochmal streichen. die krawatte tritt in die stiefel, in die wanne, die robbe tritt ins tigergehege, die pedale treten in den werkzeugkasten ein, die nato geht ins bad, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Linus Westheuser
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Renaissance
I Ein schöner dicker Mann, von Kindern ausgemalter Buchstabe, solange er steht, nimmt er einen Apfel in die Hand, erscheint die ganze Arbeit, die zu seiner Erzeugung notwendig war. Die alltäglichsten Gesten der Pflanzen machen uns mit einem Mal reizbar. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Linus Westheuser
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[Der Anfang eines Körperromans]
Der Anfang eines Körperromans: Blitzschuhe, die nicht zugehörig sind. Als am Ende des geschlauchten Zimmers Licht durch eine Tür fiel, verwandelte sich der Rest der Dunkelheit in ein mildes Addendum, die Bewölkung, die einer Tasse zustößt, die meilenweit entfernt in … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Linus Westheuser, TEXTE
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[die unfähigkeit die verhältnisse zu begreifen]
die unfähigkeit die verhältnisse zu begreifen inmitten von leisigkeit, ach, fanden sie am hang ein paar chips und warfen sich ein im vorhang ein ausflug, die provinz legte sich flach auf die erde, wir trugen dazu ein heimliches geweih, die … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Linus Westheuser, TEXTE
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wieder die geschichte
falsche genese im schlafrock, abgepackt: wiederholt stand orpheus vor dem fenster und schrie lichter! hexen, explosionen, das alles auf dunkles holz gemalt, gewalt. eurydike stand auf achsen gestellt, davor quadrate: art der erkenntnis, die ihren gegenstand zerstört, das billige weißblech … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Linus Westheuser
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