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Kommentare
Archiv des Autors: Lea Schneider
herbst in nanjing
dies ist die südlichere hauptstadt, die hauptstadt, die keine mehr ist. ihr regierungspalast ist nicht europäisch. ihr regierungspalast ist so europäisch wie eine kolonialvilla. ihr regierungspalast kann für 40¥ besichtigt werden, und dann bleibt man den ganzen tag. die regierung … Weiterlesen
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Textkette Nr. 2 – Restart
2.1 zu anfang geht es nicht um nützlichkeit. es geht um eine möglichkeit, und darum, ob ich sie äußern kann. ob ich sagen kann: wenn wir in einem verhältnis stehen, dann will ich, dass es das permanente proben des ernstfalls … Weiterlesen
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automat, der
automat, der: die abbildung von natur mit anderen mitteln. künstliche vögel, antike androiden. techniken, die viele male neu erfunden wurden; ihre geschichte ist die eines wiederholten verlusts. ein monument für zerbrechlichkeit, das wir deshalb schlecht aushalten, weil es uns selbst … Weiterlesen
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ÜBERSETZUNG: Ya Shi – kryptisches gedicht
kryptisches gedicht der früchte der literaturwissenschaft, das bä-bäm ihres herzens und die prellungen später, du bä-bä-bämst, ich prelle mich völlig ohne grund. ein feiner kerl, aufrecht am bagger, fährt die metallarme aus und diese sekunde der offenbarung, der schande, zu … Weiterlesen
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Textkette 2 – Biesenbrow
Dies ist der Anfang einer Textkette, die während eines gemeinsamen Urlaubs in Biesenbrow in der Uckermark begonnen wurde. Jeder Text reagiert auf den unmittelbar vorhergehenden, ohne die Texte davor zu kennen. Mitgeschrieben haben an dieser Kette bis jetzt Lea, Rebecca, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Lea Schneider, Tabea Xenia Magyar, TEXTE, Tristan Marquardt
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[ein ungefähres objekt]
niemand hat damit gerechnet, aber der tag fängt gut an. in einem gebüsch hinterm spielplatz, wo du schonmal die lösung vermutet hast, findest du ein ungefähres objekt: es zeigt ähnlichkeit. wenn es geräusche macht, dann nicht, um sich in den … Weiterlesen
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[ziegen]
ziegen. es gibt sie hier überall, wie einen geruch, der aus dem boden kommt. zwischen ihren hörnern verstecken sie je ein schwarzes loch. an dieser stelle sind sie nicht besonders tief und können ohne offizielle genehmigung betrieben werden; man sollte … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Lea Schneider, TEXTE
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[ich merke, dass ich mich wiederhole]
ich merke, dass ich mich wiederhole. irgendwo weiter vorn, wo sich der archetyp-modus eingeschaltet hat: weben und auftrennen, tausendundeine verschiebung. zeit gewinnen, in der ich fäden lösen kann, die legosteine, plattenbauten, stück für stück auseinanderrupfen, die burg schleifen, abtragen bis … Weiterlesen
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[mit der funktionalisierten vorläufigkeit einer ulmer schachtel]
mit der funktionalisierten vorläufigkeit einer ulmer schachtel geht der september zuende, und immer noch sind fast alle da. wenn beim durchzählen einer fehlt, erklärt der anführer das mit eitelkeit.wir lassen die spuren des sommers verschwinden, sein schluss misslingt, diesmal auch. … Weiterlesen
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[schonzeit also]
schonzeit also, flecken und glück auf asphalt. man weiß sofort, das wird anstrengend zu erklären. man geht eine schmale straße entlang, und die entsprechenden sorgen sind nicht klein, sondern sehr weit weg, integrieren sich unwesentlich am horizont. spürbar, als nähme … Weiterlesen
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