wo ich bin röselt sich müll
wie hautblumen tausendfach
im halmöd
gestreut grob sommerlich
dass mir die augen sporen
vor mohn- vor kornblumen-
reminiszenzen
wo ich bin bricht liberacion
im dicken glas das licht
de cuba hier kein wort nur
mild der ausschlag
der mark brandenburg
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Kommentare
Eso va al grano. Verdaderamente.
Da hat sich wirklich was getan seit der Besprechung, der Text gefällt mir jetzt noch deutlich besser. Das Ende ist super und „de cuba“ fängt „liberacion“ wunderschön auf (auch rhythmisch).
Zwei Sachen, die ich damals angesprochen hatte, hast du belassen, und mich würde interessieren, wieso. Warum nicht zwei Strophen (erste bis „reminiszenzen“)? Das doppelte „wo ich bin“ als Einstieg bietet sich doch geradezu an.
Und: Mit „halmöd“ einen Neologismus einzuführen, ist in deinen Gedichten so singulär, dass ich mich frage, warum genau den und warum genau hier. Es bleibt für mich mehr Irritationsmoment, als dass sich bildlich was ergibt. Aber vielleicht ist das auch ein zu subjektiver Eindruck von mir.