für niemand sandiggestimmt singen heißt mit unter-
schweren kräften ausgesetzt tief zu schwalben also
falben atems staubenbaum ins große lila führen
rüblich vom grasenden sockel: hier rings verfehlt
rebsames selbst sich im büschenden licht was verstört
(dass jemand nicht weiß wie anwesenheit geht) das
ist wie der abfall vom schaum unterm meer (alles sehr
fern) außer geraumes strauben von pflaumen falls
licht falls nicht am lila lobetdenherrn hinter igelnden
beeren verwest die holprigen wolken im leeren lauf
(im düstern darauf gerüstet) die unstimmen
tontrauben ganz ganz südernder dichte
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Kommentare
der titel hinterm / kommt von antonia. danke danke.
überhaupt: danke danke!
Mir gefällt das Gedicht sehr gut. Keine Frage. Ich finde da einen starken Unterschied zu Gedichten, die ich bloß vor ein paar Monaten von dir gelesen habe (alles fing an mit den Vögeln, kurz nachdem ich weg war; na toll!).
eine Sache „abfall vom schaum unterm meer“ ist eine wunderbare Idee, die Metapher fällt mir aber in dem sonst sehr stimmigen, mit dem gegebenen unglaublich assoziationsreich verfahrenden Gedicht ein wenig raus. (was für ein satz ;)) Will sagen: warum das Meer, wenn du mit dieser Gartenszene schon so wunderbares anstellst?