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man kann kaum andres machen, wenn man spricht, als dann darauf zu stieren, was man tut und was die stuten. und wieder gilt es zumindest, stellung zu bewahren, haltung zu bewahrheiten. du sagst: beizeiten, meine ich, versagen meine sagen. nach dem tier durchbricht das licht die baumkrone und fällt nun auf den waldboden der tat-sachen. da spielen wir gehörig mitsamt unsren sinnen und binden unsre rinder gleichsam an die rinden. wir beginnen: das erneute observieren, perspektiven stiften, spitzen, zu bestimmen, einzuklingen mindestens. besagtes tun: unsre klingen schneiden heute keine sträucher mehr, ohne sie (im innern) auch zu räuchern. erinnern wir uns noch daran, was erst subkutan war und dann unterhalb der haut sein konnte? auf dem boden lagen wir und aßen draußen – und was war untendran? dort konnte doch nicht einfach nichts sein, wenn der rauch hier sich auf den rinder-rinden zweifach entfächerte. wie ginge es, ein eingegrabenes ei so zu betrachten, wie es sei, ohne doch zu trachten, es auch zu begraben? und
im grunde_______heißt doch_______im grunde
genommen_____________________angekommen
wurzeln die_____________________schlagen sie
wurzeln________________________wurzeln
nur wohin? wie fühlt sich das an? und wollen wir das wissen? denn natürlich kann natur kein rätsel sein, denn sie ist natur. und natürlich
kann
niemand hier
beeren
entbehren
außer im steten wechseln der werte in einer welt, in der anfallen und anstehen dasselbe bedeuten. […]
voll gut!
was ist denn der kontext?geht es in diesem duktus die ganze zeit weiter bzw. wird es darin weitergehen?
Diese Szene bleibt auf jeden Fall in diesem Duktus. Insgesamt gliedert sich das Stück in drei Szenen, die die Begegnungen von Lou Andreas Salomé mit Nietzsche, Rilke und Freud nacheinander zum Gegenstand haben. Die anderen werden auch Lyrik sein und auch mit Originalmaterial arbeiten, aber inhaltlich etwas bodenständiger :).
Jubel! und weiter so. das gefällt mir sehr gut. was für eine vorstellung : und ihre herausforderung. später und in diesem moment.