nach dem ersten durchgang auf den nüchternen magen fragen, was
d.h., den zustand zu verzapfen. den flaggenträger als unerträglichen:
fan. eine meisterschaft aller möglichen welten. geäußert selten: die
differenz vor augen zu führen vs. zu glauben, gebührend für getragene
stimmung bezahlt zu haben. bestimmtes zu verzapfen. und überhaupt:

die zweite strophe zu verkraften. den slogan: imagination, no imitation.
des zweischneidigen gebrauchs. securitas im anmarsch: auch: sicherheit
im advent. starke reiz- vs. jahresendzeitfiguren. der knaller daran: die
nie erlebte zeitlichkeit. weshalb sich auch der zeisig preist, zeisig zu
sein.
das tierische von anfang an. noch zwingender in: schlingenden

pflanzen. im großen ganzen: die unerfahrenheit des terminus urwald
in sachen ursprünglichkeit. die erfahrbarkeit des u. wie das drama im
vergleich, und das dann uneingelöste. als lösung wozu. nur: zur unzeit
kommst du. frivoles fragen hat statt. ob belastbares und/oder. aber
das u. die partikel, ihr kitzel. das ganze gekritzel: spiel, welt, blatt.

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Dieser Beitrag wurde unter TEXTE, Tristan Marquardt abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu

  1. Tristan Marquardt schreibt:

    Kurz zur Info: Dieser und die sieben weiteren Texte unten von Max und mir sind open-mike-Heimkehrer (durften während der Bewerbung nicht online sein). Deswegen wieder hier.

  2. linuswestheuser schreibt:

    oh oh tristan. das hier ist nach wie vor mein ganz großer liebling von dir. platz eins oder zwei, abhängig von der platzierung des anderen großen (https://gdreizehn.wordpress.com/2010/09/09/jetzt-die-sache-mit-dem-einstieg/).

    der text ist wirklich ein glücksfall was struktur angeht, er geht rhythmisch und flowmäßig als ganzes auf, und trotzdem kann man sich einzelne passagen herausziehen und sie führen ein eigenleben, besonders schön bei differenz vs. glauben in der vierten zeile und natürlich der hammer-zeile 11 über „die unerfahrenheit des terminus urwald/ in sachen ursprünglichkeit“.

    selbstreferenz und flow, ironie, dekonstruktion des materials und neue seltsame bezüge, das alles in einem ganz ulkig rational daherkommenden rahmen: die tristanmaschine rollt und rollt. so sehr, dass ich manchmal fast empört bin und denke: „FÜR DICH IST DIE SPRACHE WOHL EIN SPIELPLATZ, WAS?!“. und dann überleg ich kurz und… ja, naja. also mehr davon, auf auf.

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