winter. phasen

kleines gekräuse im schweinehafen. die finger im inneren drinnen.
ein telefon das klingelt. es ist mir böse gesinnt.
mach ich wasser auf? gehen die fasern ins mehl? schau
einmal zu lange hin und die säge klappt. nein dazu in jedem fall.
du hast das sicher schon tausendmal gesehen. wie steine
gehen am berg. das ist wofür man zahlt. in phasen.
zieh ich gesuche im kreis. die kleineren westen. rings
das wasserreich. das grüne meer. sag mir:
wer kam mit dem WIE an land? wer brachte das scheusal
zur tür herein? wir reden von einer menge holz.
im boden modern das hört nicht auf. ganz u.
wie wind nur andersrum. was wird daraus?
ein pflaumenbaum (wenn ich es will).
ein astronautenfutter.

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4 Responses to winter. phasen

  1. Helene Könau sagt:

    das ist so gut. so, so, so, so gut. unglaublich. soooo gut.

    ich wäre vielleicht für die streichung vom letzten wort in:
    „ein telefon das klingelt. es ist mir böse gesinnt.“
    weiß nicht, vielleicht auch nicht.

  2. du wärst für die streichung von gesinnt? auf keinen fall!!! ich wäre eher für die streichung von „das“.

    TOLLER TEXT!

  3. daniela seel sagt:

    ja also wirklich mal, herr westheuser: wahnsinn!

  4. Helene Könau sagt:

    ich habs heute noch mal gelesen und war wieder soooo begeistert.
    also „die kleineren westen.“ ist einfach gigantisch! und „im boden modern das hört nicht auf.“ ist auch so schön. ich hatte mal bei einer jamsession vor ein paar jahren im loop „taktvoll mOdern“ gesungen….

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