kriechtierapotheose

seinen fuß absetzen nach dem regelhaften
abgetretensein in einen angelaufen regen-
saftig dekorierten abstand zwischen grünem
grau und toposblauem ein beschwingtes setzen

das knirschen im kontaktmoment der sohle
hören und das auseinandergehen vieler scher-
ben deren eingetriebenwerden in den schleim-
igen zerstörten körper einer schnecke spüren
wie der fuß vom giebel an die windungen durch-
bricht etagenweise dieses haus dem kriechtier
und das kriechtier epithel für deckzell- oder
drüsenschicht dem bodenlevel näher bringt

vor regel triefend seinen fuß dann wieder he-
ben auf der stelle um sich sehen ob im abstand
noch ein drittes wetterliebendes bewegen (zu
den unbedeckten streifen haut gehörte nicht die
sohle) festzustellen sei den schritt in richtung
grau vollenden unter zähneknirschen weder
kaugummi noch kieselstein im zwischenraum
verspüren dieses ärgernis verläuft nach innen

entlang der windungen des aufgelösten hau-
ses prägt sich in das schuhprofil ein negativ
ist eingetreten dringt mit giebelspitz zur sohle
vor des darauf abgelegten körperteiles fuß am
level schuh der sohle klebt ein ganzer körper
lässt sich mit erneuten sätzen fortbewegen

es bleiben grußbotschaftlich ausgeformte
schuhabdrücke mit noch feuchtem siegel um
zum absender zu führen dessen angehängter
körper auf dem postweg fortwährend zer-
setzt wird sein visköses treiben stärker ein-
büßt von dem ursprungsekel der gestalt der
schnecke wenig übrig bleibt das weitergehen
sich deshalb nicht weniger pikiert gestaltet

häuserscherben mit retourschein aus dem prä-
gevorgang abgefallen werden aufgerieben und
verdicken ihrerseits den schneckenbrei den re-
genwetter matt geliebtes sonst im gegenstrom-
prinzip verwässert zwischen grünem grau nach
rundlauf auch dem toposblauen unterwäscht

in jedem schrittmoment den fehltritt denken
vor von regen pranger abgeschmeckter luft ge-
danklich auf den knien gehen wollen seinen
überhang von unbedeckten streifen haut in
diesen lebensspeicher nachempfinden kleine
wirbel turbulenzen ihrer strömung winden sich
als sublimierte schneckenhäuser über neben-
höhle nasenloch auf anschlag vor in epithelien

den ekel in gestalt der schnecke durch den gul-
li siebbeinplatte schniefen richtung mandelkern
amygdala das zentrum u.a. für schleimvermeng-
te emotionen aus dem schuhabsatz hervorgegangen

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