[fängt zu jucken an]

fängt zu jucken an, platte hüfthoch, du stehst mitten im tisch.
über dir flimmern, sichtbares sirren. hat sich licht eingenistet.

unten der in sich selbst verwandelte boden. dunkelheit, durch
schatten ersetzt. rücken nach oben. dazwischen der blickschnitt,

das holz. dir diktierte präsenz. dass beine eine funktion haben.
nicht die kraft, sie zu lassen. dass jucken heißt, es heilt. du greifst

nach den augen. betraust sie mit nichts als der aufgabe, schritt-
macher zu sein. betrittst dein sichtfeld, als hieße, den finger in

die wunde zu legen, von dort aus zu sehen: was unter den tisch
fällt. kleinlaute hoffnung auf ein maximum beine, du klopfst

auf holz. wünschst dir was, als hieße das: in ordnung ist, wenn
sich dein herzschlag in der zimmerlautstärke eingerichtet hat.

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2 Antworten zu [fängt zu jucken an]

  1. Lea Schneider schreibt:

    hey! das ist aber ganz schön offensichtlich plagiiert, herr marquardt! ;)

    • Tristan Marquardt schreibt:

      hat rike auch schon gesagt :) geschah wirklich ohne jede absicht, war mir gar nicht bewusst! ist aber doch eine gute initialzündung für den ersten gemeinsamen text bei so viel ideenähnlichkeit. :)

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