Für Babelsprech, das internationale Forum deutschsprachiger Lyrik, hat Lea zwei Texte des taiwanesischen Prosalyrikers Shang Qin ins Deutsche übersetzt und kommentiert:
„[In] Shang Qins Texte[n] […] trifft der Einfluss der europäischen Moderne und die reiche Tradition US-amerikanischer Prosalyrik auf eine Sprache mit unendlichen Möglichkeiten zu Polyvalenz und Verdichtung. Shang Qin nutzt die Besonderheiten der chinesischen Grammatik, um mit großer Nonchalance das umzusetzen, was Lyrik (unter anderem) leisten kann und was sie so notwendig macht: den Fokus auf die Sprache selbst und ihre Absonderlichkeit zu legen, indem sie Worte, Wendungen und Begriffe nimmt, von ihrem (Alltags-)Kontext isoliert und dadurch ihre Gemachtheit aufzeigt, indem sie also vereinfacht und dadurch verdichtet.“ -> Weiterlesen