mein hund sieht dinge, die nicht existieren
einen brunnen, der als säule in den himmel steigt
der eine kuppel ist, die sich nicht selber trägt
mein hund läuft andächtig über den alexanderplatz
seine schnauze eng am labyrinth der keller
die vor ihm wieder gebäude werden
mein hund hat aufgehört, löcher zu graben
seit er an den taubengittern vorüber gegangen ist
fürchtet er um seine pfoten
mein hund sieht dinge, die nicht mehr existieren
die urgroßeltern hinter jedem passanten
bloß bei mir tut er immer so, als wäre niemand dort