[parkblick]

vor dem parkblick
den es selten
in der stadt gibt
sitzt die mutter
und berichtet
dass ein reha-zentrum
existiere
dessen fenster
alle parkblick
den es selten
in der stadt gibt
haben
dass dies aber
nicht der grund sei
aus dem jener ort
sie interessiere
nein das zentrum
dessen fenster
alle parkblick
den es selten
in der stadt gibt
haben
kombiniere
beide spezialisierungen
von denen sie
und ihre kranke tochter
profitieren
insofern als dass
je eine spezialisierung
eine krankheit
die je eine
von ihnen betrifft
kuriert
neutral gesprochen
therapiert
denn während ihre
krankheit
die der mutter
von der schweren
aber reversiblen
art ist
bleibe ihrer tochter
wenig zeit
mit deren
schwerer krankheit
von der nicht zu
bändigenden art
zu ringen
und da sei
die schwere
aber reversible
krankheit
plötzlich
umso peinigender
über sie die mutter
hergekommen
denn die aussicht
weniger
als wenig zeit
mit ihrer tochter
nur noch zu verbringen
sprenge ihr auch
innerlich
das mark
nach dem was
äußerlich
und plötzlich
über sie die mutter
hergekommen
drum ersuche sie
die möglichkeit
der weiteren behandlung
in dem reha-zentrum
dessen fenster
alle parkblick
den es selten
in der stadt gibt
haben –
und bevor ich mich
verabschiede
spricht sie schon weiter
dass dies aber
nicht der grund sei
aus dem jener ort
sie interessiere

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Dieser Beitrag wurde unter Alexander Makowka, TEXTE veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu [parkblick]

  1. berndg42 schreibt:

    …es wirkt zwischen den zeilen. das ist auch meine art zu schreiben. hat mich angenommen…
    berndg42

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