ohne titel (wo bin ich)

Nichts weiß ich, wenn ich an das Ganze denke
Oder es ist das Ganze, das mich vergisst. (Fernando Pessoa)

wo bin ich
in der gestimmtheit von sitzen
draußen im stillen in zwischen wo
ich schlafe während am ende der welt
wale sich bäumen
und weiter vorne
durch einen jungen die straße
seh ich vielleicht
nicht zum ersten mal in
salzigen wettern wie diesen
träumte ich mich als
gemörtelte blumen von irgendwoher
war links und rechts walwasser
gefüllt in kleinere becken ein meer
im rinnstein der beweis
einer örtlichkeit reicht nur so weit
und fernando treibt zungen die
landzungen raus in die wüste
see als arabisches deutsch in den regen
im bus vielleicht oder
vor nicht offenen augen
an orten wo ich nicht bin

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Eine Antwort zu ohne titel (wo bin ich)

  1. rubenmcloop schreibt:

    ein schönes gedicht. ich mag die richtung der auseinandersetzung. ist mir irgendwie sehr nah ;)

    schön, mal wieder ein neues gedicht von dir zu lesen…

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