für nele
das wird schon wieder
winter: die quietscheenten
fliegen nach süden
grasen fremdwortfelder ab
november liest man im
fahrplan für flaschenschiffe
packt die taschen voll
mit kleingeld & karten
tritt sich dann wege aus
den zwischenzeitzonen
das macht alles nichts
was näher läge als losgehn
oh wie schön :)
schönes Abschiedsgedicht.
Wenn lyrische Kritik dann ABER: is mir ein bisschen viel Salat. drei mal süden in vier strophen, drei mal „&“ – wie motiviert sich das? dann: „zeit & zonen“ – naja. „hier & morgen“ – naja.
scheint so ein bisschen mit füllmaterial vollgestellt, Variation des Themas Winter – Reise – Süden auf vier Strophen. Passiert da noch was anderes? reicht das?
ziemlich genau das wollte ich auch noch schreiben, sehs auch so.
jo, ist auch noch work in progress… der süden stört mich auch, ist ein überbleibsel aus einer vorherigen bearbeitungsstufe, da mach ich noch was. das „&“ motiviert sich aus dem bestreben, die gleiche zeilenlänge zu halten :) bei zeit und zonen habe ich außerdem damit versucht, mit der doppeltbesetzung von „zwischen“ (zwischenzeit, zwischenzonen, zwischen zeit und zonen) zu arbeiten, genauso bei hier und morgen.
ansonsten: klar passiert da mehr als variierung! vor allem am ende und im spiel zwischen imaginierter und tatsächlicher reise, zwischen großem schritt und kleinen details. ich sehe aber auch, dass das noch nicht ganz funktionabel ist; „alte fotos“, „restsand“ sind so stellen bzw. wörter, die noch besser werden sollen.
sooo. meinungen zur überarbeitung?
besser!