Beim 19. open mike, der am Wochenende stattfand, hat Tristan eine lobende Erwähnung von der Jury erhalten. Lob gab es auch von der Berliner Zeitung:
Mehr verdient hätte den Preis Tristan Marquardt, dessen fragmentarisch-holprige Wortkaskaden für begeisterten Applaus sorgten und der Jury immerhin ein Lob entlockten. Seine Gedichte zeichnen eine Stimmung des gedankenlosen Dahinlebens, das vom Zufall bestimmt scheint, und den Personen nichts weiter lässt, als verwunderte Blicke in die Welt zu werfen – in „das blaue whatever / dürfte der himmel sein“, wie es in seinem Gedicht „fehl am platz am fenster“ heißt.
Während die taz nur mit einem Halbsatz und die SZ kaum länger auf die Lyrik eingingen, stellte die FAZ ein breites Spektrum an lyrischen Ansätzen beim diesjährigen open mike fest. „Mit dem Rücken zum Publikum gesprochen“, würden die jeweils hochkomplexen Gedichte allerdings in Gefahr geraten, sich auf dem Dorfplatz des Urbanen zu treffen.
Ermunterndes kommt schließlich von einem Mitglied der Publikumsjury:
Die Publikumsjury durfte sich ja nur einen Sieger aussuchen, und dabei hatten die Lyriker naturgemäß weniger Chancen, doch Tristan Marquardt hätte es fast geschafft, der erste Sieger zu werden, der von der taz-Jury ausgesucht worden wäre. Er riss mit seinem lebendigen Vortrag das Publikum und uns fünf mit, selbst die Autoren-Jury erwähnte ihn deswegen lobend. Tristan Marquardt ist der Dichter der Zehner-Jahre, er lebt seine Lyrik, er lebt seine Texte – ich hoffe und glaube auch, dass er bald viele Preise gewinnen wird. Und natürlich auch gelesen wird! (paperblog.com & schmerzwach.blogspot.com)
NA BITTE!
DER DICHTER DER ZEHNER JAHRE!!!! !!!! !!!! !!!! (!)