irgendwo, als sich zwei fingerkuppen rührten: kappten / spürten,
war der hund vor allem zunge, frei heraus, als du am atem saßt,
auf zwölf quadratmetern lieber ballungsräume schufst und mit den
blüten einer verzweigten hirnkrone spieltest, als das tier zu nabeln,
als prädestiniert zu praktikablem, was noch leistbar war, und du
kapptest / spürtest. liebe zu. die körper deiner umwelt. immerzu.
am wegrand lagen die fragen als geworfene welpen auf der hand:
was ist, wenn ich heute nicht beginne? warum darf ich in fünf
jahren noch arme haben? wo, wenn nicht hier, stehen die zeichen
auf kalt, und warm? in schleife: du kommst nah und näher, wenn
du einen ort in der zeit meinst, wo nach dem ausfall eines haares
etwas nachwächst, das so nicht geplant war. die box öffnet sich,
und alle zwölf haben überlebt: es sind mischlinge, bringsel eines
gar nicht mal unschönen wunschdenkens, deren aufzucht sich wie
musik anhört in deinen ohren, schnelle musik. als ob sich winseln
off-topic in einen lagebericht über künftige berührungen mischte:
hüfte, bauch, braue, normalverteilt aufs trommelfell. und vibrierte,
kuppen, die zittern. du hielst die angeleckten finger gegen die luft
und blättertest um: zu wittern, was warm wirkte, oder kalt würde,
an einem ort in windrichtung, wo zwei dinge vor allem eines täten.
endlich hab ich das lange versprochene in eine erste fertige fassung gebracht. hier würden mich jetzt kommentare wirklich interessieren.
tristan, das ist voll schön!
ok das war jetzt nicht der produktivste, detaillierteste kommentar, aber das voll schön!
:)
voll schön! du alter meister der nachdenklichkeit! auch ich mag das gedicht gerade sehr gern. und empfehle folgendes lied: http://www.youtube.com/watch?v=voEUf8oS050