statt den augen hast du den mund geöffnet
ganzes gesicht du ziehst den faden aus meiner handlung
sehe den laufmaschen nach und mehr und mehr
haut die fehlende eisdecke ja offen sagst du
auf: herz raus, nieren (und jetzt viel wasser)
lern schwimmen darmflora in völligem
ungleichgewicht wühlst du da hast
handschuhe an damit sich nichts entzündet
wenn wir das nicht enden lassen wollen dann
braucht diese geschichte eben aber doch – sagen wir
hände sagen wir füße und lassen sie laufen
in richtung morgen erstmal
danke Linus für die letzte strophe!
was sagt ihr?
mein lyrisches ohr ist zurück! :)
i like! einzig zwei sachen
1. vielleicht über die darmflora im ungleichgewicht nochmal nachdenken? die gibt dem text so eine gripperichtung, sowas konkretes, das ich unnötig finde/bzw. fände es schöner, ohne.
2. die letzte strophe finde ich super cool bis auf die letzten eineinhalb zeilen: „lassen sie laufen in richtung“ und dann abbrechen… puh… das erscheint mir entweder wie eine notlösung, nämlich dann, wenn es nach richtung wirklich auhört. das ist einfach viel schwächer, als was vorher kommt. und wenn suggestiert wird, dass es ja nicht endet, sondern der text einfach hier abbricht dann finde ich das auch etwas schade, weil ein verfahren, mit dem man es sich einfach macht. ich würde mir eher wünschen, dass du noch eine richtig geile zeile findest, die diese geile strophe abschliesst!
YES! ich mag den auch, teile jedoch tabeas anmerkungen. bei der darmflora grubbelts bei mir noch zu sehr im unterbauch und der schluss… uhhhh der ist toll mit sagen wir hände sagen wir füße…
sagen wir nichts weiter
? :s naja, ich weiß noch nicht, wie das gedichte enden lassen…danke auf jeden fall!