[taunus]

taunus, letztes dorf vorm dorf. dieses mal keine regeln.
mein körper fachwerk, hat es eilig, und wir, von nahem, erwarten.
beginnen grad erst zu verstehen. dass der krokus feige ist.
blüht so leise, überall. wer trägt uns denn die weitsicht nach,
die alte tante ungeduld hält uns das köpfchen in die nacht.
du die bücher, ich den wein. den umweg über konsonanten.
wenn die falltür müde knattert, die untergasse, beinah neu.

(für daniela seel)

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2 Responses to [taunus]

  1. Ilja Winther sagt:

    wahnsinns gutes gedicht!!!

    (warum privat?)

  2. Friederike Scheffler sagt:

    danke, ilja. war nicht sicher, ob es ein privattext ist. deshalb.

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