normatives gequatsche im anstaltskeller, der ist sandkasten
in den augen, ist überwachter taft, hier können sie noch auf-
biegen. sinnlichkeit des bürokratischen, freundschaftliche
übereinkunft, welche, wenn man sie entdeckt, steht man sich
quer gegenüber. ich glaube an zeitformen, wenn ich jetzt
wissen will, wie der laden läuft. was? stauden? schütteln
hände erwerbszweige, schütteln ganz fleisch aber hübsch.
die garben zerblättert mit fachgeschirr, speicher von geo-
metrie, die ich auf kinderlippen schleudere, tätigkeiten,
gebäudeschluchten, sobald mir jemand bellt. ich brauche
situation statt produkt und editiere nachher mit ultraschall
jede gewalt. also gesellig, im scharfblick knackend, falsch.
naja, zeitkritisch, gesellschaftskritisch? was auch immer. immerhin gefallen mir die wortschöpfungen. ein fundus für anfänger,hi. und vielleicht habe ich auch einige wendungen begriffen, denn es war schon zu spüren, dass da was geschieht beim lesen. der dichter hat sich bemüht, die richtigen wortsetzungen zu bilden, damit es rund wird. und von der aussage(aussagen) her: ganz akzeptabel. ABER: ein hochgenuss ist das gedicht nicht! habe ich auch nicht erwartet. eben nur ein stimmungsbild, ein auszug des alltäglichen geschehens, das hier infrage gestellt wird. handwerklich so ganz prima. mich stört die hier und da unbefriedigende unverständlichkeit des inhalts nicht so sehr.alltagslyrik, mal eben so dahin geschmissen, aber wirksam. jedenfalls ist der text bei mir teilweise angekommen.bin nicht frustiert,hi,hi.
berndg