taipei I

augustende: im fernsehen warten alle auf den nächsten taifun,
oder falls der nicht kommt, auf einen moment, in dem du mutig
genug bist, zu fragen. verschlafene klimaanlagen und die
verbindlichkeit von zufallsbekanntschaften, wenn sie erstmal
anfangen, zu fordern. alle fünf minuten kommt jemand zurück
und will nicht sagen, wo er gewesen ist. malt dir geister auf den
rücken (die meisten halten nicht besonders lang). gänsehaut:
das wetter wie alleskleber in den poren. bloß versuchsweise
senkst du deine erwartungen, drehst die lautstärke auf gegen
das sichere wissen, eine regel zu verletzten, die du nicht kennst.

Werbung
Dieser Beitrag wurde unter Lea Schneider, TEXTE veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s