Refrain

Abends sind dieser Jahreszeit schon Karos genug,
Himmel ohnehin und wir können das ja,
glücklich in die Dämmerung fallen,
zwischen aufgeheizten Gehwegplatten reicht
ein entferntes Feuerwerk,
Grillgeruch hinter Zäunen, ein Vogeldreieick und
Schwalbenrufe hinter den Kirschbäumen,
wo wir unsere Meinungen in Fugen gelegt haben
wo tags Licht im Bach gefangen spielt
in unseren Wiederholungen
sind wir alle
was

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3 Antworten zu Refrain

  1. tristanmarquardt schreibt:

    Wow, Lea, ich bemüh mich ja schon die ganze Zeit etwas zu deinem letzten Text zu schreiben, was mir aber im Moment etwas schwer fällt, weil ich gar nicht so genau weiß, was ich eigentlich sagen will. Nur so viel kann ich bis jetzt mal sagen: Dieses Gedicht hier hat so ziemlich alles, was mir beim letzten gefehlt hat. :)

  2. unmittelbarst schreibt:

    Oh. Ja, mir geht es ganz ähnlich. Und es frustriert mich wahnsinnig, dass jedesmal, wenn ich in irgendeiner Form über China oder mit China im Kopf Lyrik schreiben will, nichts richtig funktioniert. Ich muss immer zurück zu Deutschland, in irgendeiner Form, damit etwas entsteht, mit dem ich halbwegs glücklich bin. Soviel zu den beiden Texten…

  3. rebeccaciesielski schreibt:

    Ich bin total fasziniert!Deine Texte haben in Meldodie und Inhalt etwas unglaublich Erhabenes.
    Konkret:
    Deine Worte rufen tatsächlich die jeweiligen Situationen auf und spiegeln Großes ohne jedes Pathos.
    Wow.

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