Kein ich oder du nur das Es zwischen den Zweigen
geneigt sich ein Stich unters Hemd so weich auf
harten Huellen, verwettert das Gefühl von Leere.
Geleert, enthalded halb verschlafen noch das
Murmeln im Geäst lässt grüssen so hanebüchen
tauverschwemmt noch das Stück Gedanke am Morgen
horten sich die müden Federn ungestreckt wie
kranzgebunden unter fremden Flügelfragen und
das Zagen vor dem Wort, geht ein geht aus,
gähnen wollt ich gab es nicht noch so frisch
der Ruf aus Wäldern noch zu früh zum verstehn
eh der Schall verhallt, halten wollt ich fest den
Fetzen, den zerwetzten Faden Klarheit und die
letzte Lache Nachhall so tauverregtnet ungeebnet
Wege gehen in den Tag
ich mags sehr!
nur eine frage, willst du nicht beim „es“ bleiben, statt dem „ich“?
Frage zuerst: Sollte es in der vierten Zeile vielleicht „enthaldet“ heißen? „enthalded“ sieht für mich irgendwie nach einem Anglizismus aus. Oder ist das Absicht?
Ansonsten: Ich finde es einfach wahnsinnig, was sich bei dir getan hat seit ich zum ersten Mal einen deiner Texte gehört hab! Manchmal möchte ich diese Gedichte, die du mittlerweile schreibst, einfach nehmen und sie wem auch immer mir zuhören würde halb betrunken ins Ohr schreien.
ja. ja vielleicht ist das eine sehr gute idee beim „es“ zu bleiben, und seitdem ich den kommentar gelesen hab ist das „es“ ueberall und vielleicht entwickelt „es“ sich noch.
und ja es soll enthaldet heissen obwohl ich bis jetzt nicht weiss ob es das wort ueberhaupt gibt.
Ansonsten: krass wie ihr mich zu motivieren wisst!