die angst vor freien plätzen

wir erklärten uns die angst vor freien plätzen- weisse
stellen auf alltagsrastern der error im detail im ganzen nachgedunkelt
wenn du mir fragile bezugssysteme in den nacken schreibst die scheibe
voll getrockneter flecken vom regen und anderem hier
halten sich wolken auf und bilden wilde muster mit dem oben
linearer nachmittage: erprobte anlässe an ungeeigneten monatsenden
im gewohnheitsrelief verzweigt im limit zum aussen hin
die größer werdenden abstände zu den grünflächen
die fehlenden seiten der rahmen und räume und
stühle an die tür gestellt die hypotheken
im tag unser algorithmus
gegen null nur weite im anschlag
das gegenwärtige in rubriken im gegenlicht
zwanzig finger die sand nicht besser fassen als zehn

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4 Antworten zu die angst vor freien plätzen

  1. rebeccaciesielski schreibt:

    mhhh, ich habe gerade versucht die zu großen absätze herauszunehmen (zeichen weiß hinterlegen etc.), aber danach sahen die zeilen aus, wie gesprengt…
    theoretisch müsste es doch aber funktionieren, wenn man zeichen (-) einfügt und diese dann als weiß definiert, oder?

  2. tristanmarquardt schreibt:

    meinst du die Abstände zwischen den Zeilen? die kannst du einfach löschen und dann mit Shift+Enter wieder einfügen, dann sollte es funktionieren

  3. tristanmarquardt schreibt:

    und was für ein toller Schluss!

  4. grünblättermädchen schreibt:

    yeah! das ist gut!
    kraftvolle zeilen, die du da anbietest:
    „wenn du mir fragile bezugssysteme in den nacken schreibst“
    „erprobte anlässe an ungeeigneten monatsenden“
    und ein grandioser schluss!

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