- Dieser Blog ist eine Online-Werkstatt, in der wir Texte besprechen. Er ist offen für alle, die mitdiskutieren möchten und wird betrieben von G13, zu deren Publikationen ihr hier ebenfalls Informationen findet. Hinweise auf aktuelle Lesungen und andere Aktivitäten findet ihr vor allem auf unserer Facebook-Seite.
Kontakt
gdreizehn.lyrik [at] gmail.com
(Bitte schreiben Sie uns an diese Adresse nur bei Anfragen an G13 als Lyrikkollektiv; bei Anfragen an einzelne Autor*innen wenden Sie sich bitte an die Verlage.)Autor*innen
Kommentare
Archiv der Kategorie: Rebecca C.
Zwischenstand: Gescripted
haben wir unsere Arme aus dem Fenster gehängt die letzten beziehbaren Götter Draußen spielen Passanten Tetris mit den Wegen der anderen Ich suche dein Handgelenk den Liveticker 85 Tippspiele pro Basiseinheit Du glaubst schon dass man dieses Fernwarten falten kann … Weiterlesen
[schließ die schädeldecke atme]
in meinem kopf spielen die sieben welten wunder versenken später kurze luftraumlücken ich wende alle blätter an den bäumen schließ die schädeldecke atme karabinerhaken lautsprecher hängen in wipfeln und sprechen laut: ich möchte hier geschichten abgeben es waren einmal übergänge … Weiterlesen
die fronten haben sich zugezogen
die fronten haben sich zugezogen vom fenster aus zähle ich zentralperspektiven krumm ist die luft und schwer nutzbar noch ist der frühling frischgesponnene glasfaser zwischen unseren lungenbläschen es gab eine zeit da reichten wir bis zum unteren drittel des weihnachtsbaums … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Rebecca C., TEXTE
Kommentar hinterlassen
(ohne titel)
auf durchfahrtshöhe eiswürfel verkantet über halbvollem abseits von vorstadt und privatstrand vibriert ein sprungbrett leicht vom letzten game over dem catwalk ins blaue die nacht hängt gewölbt im dachschrägen hirnwasser wäscht die cliffhanger jener wochen unter pegelnull vorbei an leitplanken … Weiterlesen
von fürwieder und einem blickfeld
ich ging in eine grünphase vor sonnenaufgang da starrten pinselstriche aus kunstgedruckten vogelschwärmen die hingen an stützpfeilern getarnten verzweigs die müden die wände wie immer hatten sich um fenster gerahmt standen anorganisch im schlafsaal einer wolkenwölbung das heißt ich blieb … Weiterlesen
freisetzung
kollektives parkverbot mit overkillsynchronisation vorm fenster dringt der rhythmus durch die mauern eines undichten reaktors einer dieser stellvetreterkriege die beats wie sprünge von kontinentalplatten unser desertieren aus der größenordnung tageslicht vorm club üben wir rücken durchdrücken passbildgerecht hundert prozent polyester … Weiterlesen
marzahntheorie I
wir treffen uns an überwiegender neutrassierung dem fünftgrößten einkaufscenter dieser verwaltungseinheit so kurz vor schichtende zwischen stelldichein und scherdichfort beginnen wo sich der pendelverkehr in den bordstein frisst in eines dieser schlimmen milieus von denen man spricht hier versuchen wir … Weiterlesen
sommerbasisinventar
spät erahnter abstand zwischen heckenwänden überlebensgroß von kinn bis beeteinfassung sind die übergänge gelöst in nachtbedingter konturausdünnung manchmal halten wir stille ab zwischen sehnerv und mondtäuschung an den kanten vertrauter körperrisse in übersetzung was wissen wir woher tag resultiert um … Weiterlesen
unter rosenbögen und abrissbirnen
das ist stehen lernen unter rosenbögen und abrissbirnen hier verhält sich die landschaft als getriebene das jahr spätverankert in grünen blatteinheiten auf fahlen fensterbänken manchmal die inversion einer kaltfront an die maigrenze kopiert was war das zuletzt? vierundzwanzigsieben haare im … Weiterlesen
julimitte oder vergleichbares
in diesem lichtfallwinkel gehen wir von zartem blau gesäumt der sonnenstand sehr unbeständig lieblingsszenen florieren in reality nur manchmal werfen wir uns mangel vor gleich hier (man wird ja auch nicht anders oder besser) drum müsste man sich action denken … Weiterlesen