von fürwieder und einem blickfeld

ich ging in eine grünphase vor sonnenaufgang
da starrten pinselstriche aus kunstgedruckten vogelschwärmen
die hingen an stützpfeilern getarnten verzweigs
die müden die wände wie immer hatten sich um fenster gerahmt
standen anorganisch im schlafsaal einer wolkenwölbung

das heißt ich blieb
ich sang das lied um zeilen weiter von fürwieder und einem blickfeld
über die köpfe gelegt ich begann die sorgungen zu ahnen
zucker brot den peitschenden wind
dann fiel die gegenwart betrunkenes schwein
gegen den tarnumhang des gesamtzustands
ich wurde lauter ich schrie die töne
internationaler hymnen über den stadtrand hin und zurück
das vermeinte befragter ordnung das hatte seine

das hätte dir gefallen
als sich der winter konzeptlos in die stadt ergoss
umwehte uns kein heim wir verfolgten die flugschneisen
der zeit in eine testphase des lachens ein julifoto
verebbte zart raschelnd im handzwischenraum

Werbung
Dieser Beitrag wurde unter Rebecca C., TEXTE abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s