in meinem kopf spielen die sieben welten wunder versenken
später kurze luftraumlücken ich wende alle blätter
an den bäumen schließ die schädeldecke atme
karabinerhaken lautsprecher hängen in wipfeln
und sprechen laut: ich möchte hier geschichten abgeben
es waren einmal übergänge nächste ausstiege du hattest
das sonnige gesicht von menschen auf bierbänken
wenn ich nicht aufpasse ordnen sich kriege tabellarisch
dann kentern regime im abfluss die zeit ist eine wechselstube
für minuten abends wenn alles überstanden ist sitze ich im café
lese passanten den wasserstand ihrer augen ab
Abstimmungsfrage:
„du hattest das sonnige gesicht von menschen auf bierbänken“
oder die oben stehende Variante?
Ich zähle Handzeichen:)
hand hoch! (also fuer deinen vorschlag im kommentarfeld, ohne „wie ist ´s NOCH besser)
ich stimme mich meiner vorrednerin an.
dagegen! finde den unbestimmten artikel, so, wie er jetzt ist, deutlich schöner. „das gesicht“ macht aus dem bild so eine stehende wendung, als könnte jeder ein sonniges gesicht haben. mit dem unbestimmten artikel dagegen bleibt meinem sprachgefühl nach mehr leichtigkeit drin und es ist irgendwie rhetorisch, find ich.
richtig guter text. einzig: ich denke es ist absicht, aber ich finde die wortwiederholung lautsprecher – spricht laut nicht so stark.
go rebecca.
danke! wird „das gesicht“. pauschalisierungen sind prima. und zwar immer.