Ludwig Pulfrocks Glick

rak im ha’peh medabrim
– nur mit dem mund sprechen wir

er stand an der küste
und redete mit der brandung
‚let us go then, you and I‘ und
konnte ihr gebrüll nicht ertragen

still, die nacht hat oisgesternt
dachte er und dass da kaum
noch eine welt bliebe am
ende bloß die anästhesie
der abendstunden darin
die erinnerung ginge
ihren letzten weg

sicherlich wird da zeit sein
wer hörte jemals berichte
vom ende !Ay! davon
reden sie plenty
if he is gone wird
zeit sein bloß die angst
in diesem fall alles gesehen
zu haben die öde des meeres
das langsam verdünte sterben
der geräusche ein geruch
frischer konversationen

er findet sich entkorkt und älter
in unverwandten gesichtern

selten waren wasser klar genug
für seine augen die setzten zu oft
gegen jene neunzig prozent darunter
während eine kapelle immer weiter spielte
weil es nie genug rettungsboote gab
weniger auch nicht viel mehr und
das folgende so berechenbar

soll er sagen er hat davon alles
schon gehabt soll er schweigen
von den blauen monden seinen
geblendeten füßen wie der über
das moor wanderte sailor’s we
must stop und das tut nicht weh
vielleicht vielleicht: vielleicht

von hier aus geht es weiter oder :
wer weiß schon den genauen wert
6.41 liegt nicht zufällig außerhalb
fragt er existiert eine möglichkeit
zwischen sprache und brandung
und was der mund eigentlich tut
außer immer wieder zu k a u e n

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