was da vor den fenstern liegt
kooperiert mit der geographie
(alles wird mediterraner)
das licht hat es sich im fluss
bett bequem gemacht und lässt
steine mit dem abend wachsen
draußen stakt eine reihe
olivenhaine aus dem boden
knapp hinter einer grenze
die man unbemerkt markiert
innen verdampft tee im licht
einer schleichenden zeitlosigkeit
zwischen glas & klapptisch
sitzt man ganz ohne spuren
und wenn jetzt etwas passierte
wäre das eigentlich nirgendwo
ich finde den schluss toll und den abschnitt mit den steinen. schade, dass ich den text „verpasst“ habe!
das nächste mal muss ich mich bemühen und nicht komplette textbesprechungen verschlafen…
ja, coole änderungen. der exotismus ist definitiv weg. aber warum nicht mehr „verdampft“? ist eine winzigkeit, aber das geht doch ein bisschen in eine andere richtung als einfach nur dampfen, zumal das fehlen von spuren und das nirgendwo ja vollkommen mit dem verschwinden korrespondieren würden, oder?
Lieber Linus,
deine Kritik hat mich überzeugt :)
sonst vielen dank für die positiven Töne!
die änderungen (und der text) gefallen mir auch sehr gut. mit einer ausnahme: bist du zufrieden mit dem „stakt“? das wort stellt sich mir irgendwie quer, vielleicht aber auch weil ich nicht wirklich was damit verbinde. was meint staken inhaltlich? das nachbartab, sagt „durch den sumpf waten“. das irritiert mich irgendwie.
:D