eigenduplikate auf schwarzem glas
vor fahlen wänden im nahkampfbereich
der straßen alternierend mit bunten flächen
der orientierung wegen hinterköpfe
die sich zu strömen subsumieren und bilder
an der frontseite der nacht sind nicht zu überführen
in die umfelder der handgriffe die uns tag bedeuten und all-
die warten ahnen jetzt wenig die verfrühten
münder schmal auf gedrucktes gerichtet auf fingerspitzen
die einzelne silben verdecken das fällt
nicht weiter ins gewicht kaum ins ganze geht es
gegen zwei war der regen schroffer geworden die wolken
die fallnetze bilden zum oben hin und der druck
der hände die augenränder abtasten nach querverweisen
vergangener aufbrüche und routinen auf rückwegen
fragen manche nach geld oder koks und zuhause
brennen keine lampen mehr das ist legitim
erschwert aber den zugang zum anfangspunkt
Ich bin und bleibe ein Fan deiner Texte: der Drive, die Bilderflut, die Kompromisslosigkeit.
Nur eine kleine Formalie: Willst mit „gegen zwei“ nicht eine neue Strophe einsetzen lassen?
gute idee!das wort kompromisslosigkeit in bezug auf meine texte finde ich toll.passt als wirkung zur intention oder zum gefühl, das den anlass des schreibens darstellt. danke.
ich muss zu dem text glaube ich nichts mehr sagen… :) außer vielleicht: daumen hoch für den nahkampfbereich, der funktioniert echt gut mit der überschrift. und der anfangspunkt fällt für mich immer noch als einziges aus dem rahmen, jedenfalls in verbindung mit „erschwert“, so etwas wie „verunmöglicht“ fände ich da stimmiger, angesichts der allgemeinen raastlosigkeit (und auch kompromisslosigkeit) des gedichts. das hier ist übrigens mein song zu dem text: http://www.youtube.com/watch?v=Qwe10iDlFQo&a=GxdCwVVULXexNmfLgtWmZgl3-aPuArpT&list=ML&feature=BF