wider erwarten

diese woche wieder
aufgespalten in wollen
und abdanken wollen
die ruhe verlegt auf
andere

zeiten
wofür gibt es weihnachten
noch kein einzug in
wachs- und kekswelten
das gemüt baumelt
den anderen

adventen
meine kinderträume finden
sich nicht unter bäumen
zumindest nicht diesen
dezember
verschlingen mich
lebkuchen weil sie billig sind
und meine nächsten wintern
hinter ungeöffneten

türchen
wir feiern unsere feste nicht
in absprache mit dem kalender
und meine ruhe bleibt
unbesinnlich bis
zum letzten

glockenschlag
ins genick der mich nicht
duften herzen und mit-
leuchten sieht dieser tradition
gebührt verhaftung

dieses eine mal
will ich uns
nicht ihr gedenken
zumal
dein geruch
ohne räuchermännchen
näher in der nase kitzeln könnte

Werbung
Dieser Beitrag wurde unter Paula Glamann, TEXTE abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s