spät erahnter abstand zwischen heckenwänden
überlebensgroß von kinn bis beeteinfassung
sind die übergänge gelöst
in nachtbedingter konturausdünnung
manchmal halten wir stille ab
zwischen sehnerv und mondtäuschung
an den kanten vertrauter körperrisse
in übersetzung was wissen wir woher
tag resultiert um die achse mitternacht
drapieren sich worte als kletterrosen
aus fertigbausätzen später stürzen
wenig verdächtig bekenntnisse
in wurmstichigen birnen
zwischen unsere zehen ins gras
in dieses plattgetretene sommerbasisinventar
schöne überarbeitung! körperlichkeit und vorgarten :)
ich finde beide neuen texte richtig richtig toll. es hat mich wirklich gefreut mal wieder ’sowas‘, was immer das ist, zu lesen. ich waere gerne bei der besprechung dabeigewesen, jetzt habe ich gerade gar keine zeit, aber dieses haptische, das verwischen von landschaft und (koerper-)oberflaechen in dieser irgendwie funktionalen erzaehlstimme, wenn man das so schnell uebern kamm scheren kann, das scheint mir echt die absolute antwort zu sein.
also hoffentlich bald mehr dazu, was die frage ist! aber ich finds auf jeden fall krass gut und wuensche mir vor allem mehr davon!!!
oja, Linus, diesmal würde ich gerne fast drauf pochen, dass du deine Ankündigung, mehr dazu zu schreiben, einlöst! :) Die Frage und deine Ansicht dazu interessieren mich nämlich auch sehr.
ganz spät: danke! ohja, ich wünsche mir auch mehr davon:) la inspiration ist momentan irgendwie nicht (oder selten), kommt aber hoffentlich wieder.