[ein segen, freilich, aus dem ruder]

ein segen, freilich, aus dem ruder. zweites tischgebet noch,
willst abwischen, die ganze fläche räumen. faltest auf: dich,
eines mittags auf dem sprung richtung fahrlässigkeit, nur hin-
weg / zur kasse, und die agb, die du umschiffst, zimperlich,
schaffst das nicht. oder anders: du nimmst an einem ausflug teil,
hast füße und kiemen, musst laufen und atmen. die blasen. eine
gruppe nadelträger am horizont, undefiniert, wanderst drauf zu,
plötzlich überall lämmer. fleck in der landschaft, nein, mehrere,
wer hat die da hingemacht. ausflüchte, flossenschlag. und das
hätte doch spross sein können: kreuzung fremder arten, das
ganze kognitive potenzial. talentschmiede, heißes eisen. musst
nur den mund aufmachen, willst du was sagen. hände falten,
wenns soweit ist, nicht schlucken, kein nachgeschmack.

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3 Responses to [ein segen, freilich, aus dem ruder]

  1. Tabea Xenia Magyar sagt:

    ganz viel besser (!), kleiner einwurf bloss: letzte zeile „nicht schlucken“ immer noch nicht das gelbe gelbe vom hai, platzhaltercharakter.

  2. Tristan Marquardt sagt:

    noch mal das tier geändert, vorerst.

  3. Paula Glamann sagt:

    die kleenen schafe gefallen mir besser!

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