über repeat schwebt die wetterblase
man nennt sie zone und endlos
du füllst vegetatives mit nestern
von nun zu nun schlaf
als der impuls des donnerns den groll überholt
springt ein gehäutetes rauschen zurück in die zeitschleife
an den rändern des stinktiers
setzt du anreize, das stachelding läuft
immer auf halb acht durch amouröse zustände
das kennst du von shuffleerfahrungen
dabei kreischt die möwe im viech nach flugstunden
die felsenhenne, saubohne des singulären abfalls
tröstest dich mit nurs, nuancen, du setzt an, ab
siehst den rennmäusen, den aufgeregten rucks
beim japsen zu: ein teller serielles
wenn du satt bist, ist das wetter vorbei
kratzt sich das unterpfand von der kopfhaut
selten hat es haare, jongliert mit mehligen äpfeln
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Kommentare
serieller sellerie. du spinnst doch :DDD
hhm.. also mit „zone und endlos“ bin ich immer noch nicht zufrieden. man nennt sie x und y find ich so umständlich und eine art von sprache, die du im rest des gedichts ja gar nicht verwendest und ausserdem nicht so gelungen als kombi – wenn man den ganzen satz striche, dann wäre das doch auch ein cooler einstieg?
wiederaufnahme des ausgesetzten igels
über repeat schwebt die wetterblase
du füllst vegetatives mit nestern, von nun zu nun schlaf
…
…
ansonsten find ich die überarbeitung gut (das sellerie überlass ich linus, der kann das besser!), ausser die felsenhenne, die seh ich nicht ganz ein, das ist mir eine kreatur zuviel.
bei aller großen liebe für den text: der sellerie muss wirklich nicht sein. der tut leider so, als könne man den ganzen rest auch nicht ernst nehmen.