(ohne titel VI)

so ist es: verfolgbar, entwöhnt
perforation fenster
dreiste anwesenheit von gegenständen.
was machen die pferde hier
die honigkuchenviecher grasen
den zucker von der tapete.
es fängt an ich gehe
über die oberfläche des abtropfsiebs
und staune, da sind löcher drin
die pferde spielen domino
jetzt füße in bewegung

dann geht alles ganz schnell
ich zieh den mantel an, aus
durch den flur, an aus die tür
stafetten giraffen spione
ich, ich äugl mit den tierchen an der wand
amöben balzkäferl mahagoni
irre! diese makrobiotische struktur. irre!
ich, ich küsse, küsse die fliegen die wand hinaus
draußen ist es
sich zu raufen in dem mantel aus spänen
konkrete häuslichkeit à la bonheur

Werbung
Dieser Beitrag wurde unter Maria Natt, TEXTE abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Antworten zu (ohne titel VI)

  1. Maria Natt schreibt:

    ok, abstimmung: statt „die fliegen“ in 8/2, besser

    a) den brummer
    b) das nashorn
    c) die käfer (die sind grad so „in“)

    ?

  2. Tristan Marquardt schreibt:

    ich bin dafür, die fliegen drinzulassen! gerade weil man die nicht küssen kann.
    ansonsten:
    was für ein hammertext! so fresh,
    was für ein hammertext! so präzise im rhythmus,
    was für ein hammertext! so ideenreich…

    …ps: und die reminiszenz auf „das amortisiert sich nicht“ am schluss lässt mein karma hüpfen! :)

  3. Max Czollek schreibt:

    also der text gefällt mir jetzt auch besser. und weil die fliegen nur noch am rande auftauchen, finde ich das jetzt auch nicht mehr störend. sie können von mir aus drinnen bleiben (setzen sich ja sowieso immer hin, wo sie wollen)

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s