irgend.biege.trüblich.

das ist kein versehen. wenn die boote
im wasser torkeln und kühe auf der
alm nachahmen, dann springt mit
schrillem klingeln die kasse auf und
die schüler strömen geschwätzig zu
dem mandelbaum in der mitte des hofs.

nebenbei bemerkt: ich trage sonst
nicht röcke dieser art und im gasthaus
haben sie gänsebraten, denn nichts
bringt so viel kühlung wie ein pullover
voll quellwasser. das müsli braucht ja
niemand zu kauen, es geht offen aus.

gib dem graben vor der brücke zwei,
drei fäuste und er reißt sein maul auf,
als hätten an pfingsten sämtliche kleriker
ihre wohnungen aufgeräumt, die pflanzen
angebracht, die fliegen fressen, alles mit
empfindungen zwischen scham und spaß.

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3 Antworten zu irgend.biege.trüblich.

  1. Tabea Xenia Magyar schreibt:

    kurzer kommentar nur: den titel find ich schwach. zu sinnstiftend bzw. zu kohärent (für das Projekt).

  2. Ilja Winther schreibt:

    da hab ich geschludert, das hab ich tatsächlich in der eile übersehen. der erste vers war somit auch nicht als kommentar zum titel gedacht.

  3. Helene Könau schreibt:

    also, ich finde es ziemlich, ziemlich schön. macht viel auf. das ende gefällt mir noch nicht so, aber ich kann’s noch nicht gut konkretisieren. die letzten 4 verse klingen für mich nicht…rhythmisch schwierig. weißt du, was ich meine?

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