stolperloch, moos wächst, ein doppelter boden. oberhalb
der baumgrenze bekommt man nasse füße. bleibt vorsichtig,
pocht auf sein holz. horcht, ob störfinken drin sind, feige, sich fest
hobeln an außenkanten und krone. ob die hobel noch grob fallen,
scheite in seiten auseinander, die poren, ob sie dabei schreien.
schön bist du, ein beständiges pochen. vorschnell denkt man,
diese ordnung von früher zu kennen, woher bloß, woher?
meint, kleist war nicht heiter, ein vogel im totholz holt einen ein.
bohrt seinen schnabel, zieht eine linie, zwei kreise in schleifen,
sie scheinen porös. diese rinde erholt sich, so hofft man,
von wiederholung. angenommen, hier ist man gewesen,
hat getagt. möglich, jemand war schwimmen an diesem ort:
wer war es, wer zog sich das wasser über die ohren?