in den felsenbäumen

der teer im regen klumpt weiter
wird fallen über alle
augen schweiß die knie

rauschen durch den flieder
hornissen, von sonne gebleicht
zählt eine stadt pfennige, welche

sprache du wählst, einen ton
zu begriffen, die beschreibung
eines stuhls: als brücke über uns

wie ein sternenkreuzer, der silberne
bach stört nur, dahinter trennt
den wald eine spritze

metallschrott, hier verkauft´s sich leichter;
ein angebot, uns selbst zu kommentieren,
tupfen noch schnell den körper

überm geländer ab und das glas
in der hand, voll schnaps,
zapfen wir die leitungen an.

Werbung

Über Johann Wiede

Nicht-Schreiben heißt Lesen.
Dieser Beitrag wurde unter TEXTE abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s