Gestrandet

GESTRANDET
Vielleicht ist es das
gestrandet an den Bordsteinkanten dieser zu späten Nacht
an den versandeten Uferzonen längst verebbter Euphorien
nagt meine Gischt an Rinnsteinen
NICHT HINSEHEN
auf die Welle hinter der nächsten Hausecke
da warten auch nur Spätkäufe und Bier
warten auf Flut warten auf
Abwarten und Bier trinken
Bier trinken ist wie Mantras beten
NICHT HINSEHEN
auf den Wasserstreifen zwischen Kneipe und U-bahn
der könnte gefährlich werden
ich hab Schnaps im Kopf und
brauche mehr Luft zwischen meinen Kiemen
so fühlt es sich an
GESTRANDET
Ich bin einsam und am Meer
die Welt zieht Schlieren auf den Straßen
wären die jetzt nass
ich wäre glücklich
Bier trinken ist wie Mantras beten
wären diese Straßen nass
ich wäre glücklich
Bier trinken ist wie Mantras beten
wären diese Straßen nass
ich wäre glücklich

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2 Antworten zu Gestrandet

  1. bloodymerri schreibt:

    kann mich doch noch nicht ganz von der Gischt trennen. die veränderung in zeile 5 vielleicht nur aktionismus, wer weiß

  2. rebeccaciesielski schreibt:

    ich glaube ich mochte zeile 5 ohne aktionismus mehr!

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