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Archiv der Kategorie: Tristan Marquardt
[nachts, dunkel geht an]
nachts, dunkel läuft auf, schwarz blendet stark. flutlicht auf rasenschach nicht. fragen erreichen mich, wofür wirst du bezahlt. in welcher gebärde lauert gewalt. sind es hubschrauber, senkrechter start, bohren sie löcher in die nacht, quatsch, wand. heben nicht ab. es … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Tristan Marquardt
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[träume, ich könne nicht schlafen]
träume, ich könne nicht schlafen, bin, als ich erwache, eingenickt. stapel kisten, jede sekunde einzeln auszu- misten. jemand hat vor mir hier gewohnt. es dauert stunden, seine aussicht von den fenstern zu wischen. papa zu sagen, mama zu grüßen. mein … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Lea Schneider, Tristan Marquardt
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[nachts, aus der straße ausbiegen]
nachts, aus der straße ausbiegen, gedankenstriche in der mitte, ich tue nichts. große schritte, die in kleinen denken, kennt ihrs? antrag ungezeichnet abgelehnt ein ultimatum stellen, sich darin rückwärts überholen oder die haufen wäsche mit kreide umranden, brot essen vorm … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Paula Glamann, Tristan Marquardt
Verschlagwortet mit Paula Glamann, Tristan Marquardt
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[erst die tür öffnen]
erst die tür öffnen, dann das zimmer. hin zum grundriss bist du angelaufen, plan vor ladung, bist, wo deine schultern mustern, d’accord. dein breites einverständnis mit dem raum, wo kommt das her. jede ecke ein museum für wandenden, dinge, die … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Lea Schneider, Tristan Marquardt
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[fängt zu jucken an]
fängt zu jucken an, platte hüfthoch, du stehst mitten im tisch. über dir flimmern, sichtbares sirren. hat sich licht eingenistet. unten der in sich selbst verwandelte boden. dunkelheit, durch schatten ersetzt. rücken nach oben. dazwischen der blickschnitt, das holz. dir … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Tristan Marquardt
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auszüge eines spurenkatalogs
spurensuche 1) sowohl das gegenteil von suchen als auch das gegenteil von finden. wer spuren sucht, findet in der anwesenheit einer spur die abwesenheit von etwas anderem: man sucht das, was nicht da ist. man findet nicht das abwesende, sondern … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Tristan Marquardt
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[muss das blenden sein]
muss das blenden sein, schlag ins gesicht, wenn ich mir überschüssiges licht aus den augen wische. brennt sich aus, verfolgt die gelichtete sicht: farbe als schale über dem tisch. gruppieren sich stühle daneben, um lücken im zimmer, die immer weit … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Tristan Marquardt
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auszüge eines tunnelkatalogs
tunneln tätigkeitsvariante der sachlage tunnel. lässt bei abwesenheit eines tunnels anderes zum tunnel werden – wobei es um die handlung, nicht ihr resultat geht: was getunnelt worden ist, wird nie tunnel geworden sein. tunnelblick theoretisch die art und weise zu … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Tristan Marquardt
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auszüge eines schattenkatalogs
deckschatten form von schatten, die bei dunkelheit in lichtkegeln auftritt. trägt auf die schicht licht, die eine lichtquelle auf die dunkelheit gelegt hat, eine weitere schicht dunkelheit auf. abschatten tritt ebendort auf, funktioniert aber genau umgekehrt: negiert das licht und … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Tristan Marquardt
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[läßt sich aufschaukeln]
läßt sich aufschaukeln, die farbe des holzes geht mit der farbe des tisches immer auf tuchfühlung. sie können nicht ohne. nicht die schatten, erfindung des bodens. hier fühlt der tisch sich aufgehoben. sie sagen: zwischen schatten und boden, da passt … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Tristan Marquardt
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